Es dauerte ganze 5 min. bis das erste Tor im Spiel fiel – und ganze 12. Min bis zum 3:3. Beide Teams begannen auf Augenhöhe – keine Mannschaft konnte einen entscheidenden Vorteil geltend machen. Die Abwehr der Grün-Weißen stand bis zur Hälfte der 1. HZ recht sattelfest. Unerklärlicherweise ließ man sich dann völlig aus der Spur bringen und das Spiel kippte. Die Würfe auf das gegnerische Tor wirkten willenlos und waren dadurch auch recht leichte Beute, begleitet von technischen Fehlern und vielen Fehlpässen. Das führte dazu, dass die Grün-Weißen ab der 12.min ganze 15 min torlos blieben – gefühlt eine Ewigkeit. Während Münster alle Fehler gnadenlos bestrafte und auf 10:3 davon zog. Mit hängenden Köpfen gingen die Jungs zum Halbzeitstand von 11:4 in die Kabine.
Leider kamen sie auch genauso wieder auf die Platte zurück – mutlos und überhastet schloss man an die erste Halbzeit an. Leichtes Spiel für die Gastgeber, die einfach ihren „Stiefel“ runterspielten und das Spiel ohne größere Gefahr kontrollierten. Zum nicht vorhandenen Glauben kamen nun auch noch Unstimmigkeiten in der Deckung hinzu. 29:15 war die logische Konsequenz eines aus Sicht des PSW als sogenannten „gebrauchten Tag“ zu bezeichnendes Auswärtsspiel.
Bleibt zu hoffen, dass die Jungs irgendwo das Selbstvertrauen wiederfinden, an ihr Können glauben und die Kämpferherzen wieder lauter schlagen.